Geladener, einstufiger Realisierungswettbewerb
in Kooperation mit Architekturbüro ARKADE ZT GmbH (Haslach a.d. Mühl)
Standort: Vöcklamarkt, OÖ
Auslober: Sozialhilfeverband Vöcklabruck
Das Pflegeheim umfasst 7 Hausgemeinschaften und eine Pflegeoase für Bewohner mit schwerer Demenz. Die Zimmer der Bewohner gruppieren sich in einer klaren Struktur um einen zentralen Wohn- und Aufenthaltsbereich mit angeschlossener Freiterrasse.
Bei den Erschließungs- und Bewegungsflächen im Gebäude wurde besonderer Wert auf die Vermeidung von Sackgassen gelegt.
Die Gliederung der Fassade lässt den Baukomplex wie aneinander gereihte, einzelne Gebäude erscheinen, wodurch sich das große Bauvolumen leichter in die vorhandene, kleinteiligere Bebauungsstruktur einfügt. Durch einen Wechsel aus Holz- und Putzoberflächen wird ein abwechslungsreiches Fassadenspiel generiert.
Die Freianlagen des Gebäudes wurden speziell für demenzkranke Bewohner ausgelegt. Eine zentrale Gartenlaube dient als sichtbarer Ankerpunkt und geschützter Aufenthaltsort zum Verweilen. Die Hälfte des Gartens wird von einer Streuobstwiese als freie, übersichtliche Bewegungsfläche eingenommen. Die zweite Hälfte des Gartens wurde als Rundweg mit verschiedenen Einrichtungen zur Anregung der Sinne entworfen.
Geladener, einstufiger Realisierungswettbewerb
Standort: Gunskirchen, OÖ
Auslober: BW Projekt GmbH
Die Setzung des Baukörpers führt die Bebauungsstruktur aus dem Ortsinneren kommend fort, und spannt zugleich ein großes Bewegungsfeld vor den westseitigen Hallentoren auf.
Die Haupteingänge von Feuerwehr und Polizei sind dem Ortskern im Südosten zugewandt und direkt nebeneinander situiert. Eine Fahrgasse entlang der südlichen Grundgrenze ermöglicht die Durchwegung des Grundstücks und ein schnelles Erreichen aller verfügbaren Parkplätze im Einsatzfall.
Die Bereiche für Polizei und Feuerwehr verfügen über eine separate interne Erschließung. Die Aufzuganlage wurde so positioniert, dass sie sowohl für Feuerwehr als auch Polizei getrennt nutzbar ist.
Die Fahrzeughalle und ihre Nebenräume wurden als Stahlbeton-Skelettbau mit durchgespannten Trägern für größtmögliche Flexibilität der Räume geplant. Das Kopfgebäude soll in der beanspruchten Erdgeschoßzone aus gedämmten Stahlbeton-Fertigteilen errichtet, die Konstruktion im Obergeschoß hingegen mit einer hinterlüfteten Holzfassade versehen werden.
Standort: Piberbach, OÖ
Auftraggeber: Evang. Muttergemeinde A.B. Neukematen
Errichtung: 2024
In direkter Nachbarschaft zu Kirche und Pfarrzentrum befindet sich das bestehende, bereits generalsanierte Pfarrhaus mit historischem Kern.
Um die begrenzte Wohnraumsituation im Obergeschoß zu erweitern, wurde der bestehende Dachboden als zukünftiger Schlafbereich voll ausgebaut.
Bei der Erweiterung des Wohnraumes in den Dachraum lag das gestalterische Augenmerk auf dem Erhalt der historischen, handwerklich hochwertigen und gut erhaltenen Dachstuhlkonstruktion.
Aufgrund ihrer hohen optischen Qualität durchzieht und prägt die alte Holzkonstruktion die geschaffenen Wohnräume als sichtbares Tragwerk.
Durch neu hinzugefügte Gaupen werden die Dachzimmer belichtet und räumlich aufgeweitet.
Geladener, einstufiger Realisierungswettbewerb
In Kooperation mit sps architekten ZT GmbH (Thalgau)
Standort: Alkoven, OÖ
Auftraggeber: Gemeinde Alkoven
Errichtung: 2025
Das neue Gebäude für Feuerwehr und Wasserrettung bietet in einer stützenfrei konzipierten Fahrzeughalle Raum für 10 Einsatzfahrzeuge und ein Katastrophenschutzlager.
Flankiert wird der zentrale Fahrzeugraum von einem Verwaltungstrakt mit Mannschafts- Büro- und Schulungsräumen, sowie einem Wartungs- und Lagerbereich mit angeschlossenem Feuerwehrturm.
Das Konzept der Fassade liegt im Wechselspiel aus Sichtbeton- und Holzoberflächen. Während die robusten Betonelemente den Anforderungen der stark beaspruchten und technisch geprägten Sockelzone entsprechen, kommt in den Obergeschoßen Holz als regionaler, nachhaltiger und einladender Baustoff zum Einsatz.
Geladener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
in Kooperation mit MOSER UND HAGER Architekten ZT GmbH (Neuhofen a.d. Krems)
Standort: Thalheim bei Wels, OÖ
Auslober: Thalheimer Kommunal Gesellschaft mbH
Wettbewerbsziel war die Entwicklung eines Konzeptes für die räumliche Erweiterung und Anpassung der Volksschule mit Horteinrichtung.
Der Entwurf umfasst einen Zubau zur Verdoppelung der Turnsaalfläche, sowie einen Ideenteil zur räumlichen Optimierung und Erweiterung des Schulgebäudes.
Das Miteinbeziehen der Bestandsbauten in eine gesamtheitliche Fassadengestaltung bildet einen Kernaspekt des Entwurfes. Durch sorgsam gewählte Eingriffe in die Grundrissstruktur werden gestreute Funktionsbereiche zusammengeführt, funktionale Zusammenhänge geordnet und Erschließungswege optimiert.
WETTBEWERB | 3. PREIS
Geladener, einstufiger Realisierungswettbewerb
in Kooperation mit Architekturbüro ARKADE ZT GmbH (Haslach a.d. Mühl)
Standort: Vöcklabruck, OÖ
Auslober: OÖ WOHNBAU Gesellschaft für den
Wohnungsbau gemeinnützige GmbH
Im Süden der Stadt Vöcklabruck soll ein neues Feuerwehrhaus nahe der Ager entstehen.
Das Konzept greift die Hanglage zur Straße mit einem zweigeschoßigen Baukörper auf, und ermöglicht so den Zugang zum Verwaltungsgebäude vom Straßenniveau.
Durch die klare Aufteilung der Parkplatzzufahrt im Norden und der Einsatzausfahrt im Süden über zwei getrennte Rampenanlagen soll eine bestmögliche Entflechtung der Fahrbewegungen im Einsatzfall erreicht werden.
Eine gleichmäßig von Norden belichtete Fahrzeughalle mit rückgelagerten Werkstätten und Arbeitsräumen bietet Raum für 12 Einsatzfahrzeuge, und ist bei Bedarf in einen überdachten Waschplatz erweiterbar.
Vom Preisgericht wurde vor allem die hohe funktionelle Stärke des Projektes besonders gewürdigt.
Ein Konzept für ein Bürohaus im Nordosten Oberösterreichs, das mit kompakter Bauweise und gleichzeitigem, hohem Gestaltungsanspruch den Weg eines Nullenergiehaus verfolgt.
In einer klaren Grundrissstruktur gruppieren sich Büro- und Arbeitsräume ringförmig um einen zentralen Kern mit Versorgnungs- Sanitär- und Lagerräumen.
Als Besonderheit verfügt jede Büroeinheit über eine eigene, kleine Loggia als Freibereich für eine kurze Pause.
Attraktive Freiflächen zum Entspannen mit Blick auf den Garten stehen bei diesem Um-Zubau eines Wohnhauses am Rande einer ländlichen Siedlung im Mittelpunkt.
Eine großzügige Loggia mit Abgang zur Terrassen- und Gartenebene
wirkt auf einer zarten Erdgeschoß-Konstruktion fast wie schwebend.
Eine an die Loggia angeschlossene Freitreppe verbindet in dem für zwei Generationen adaptierten Haus die Obergeschoßwohnung mit dem Grünraum im Erdgeschoß.
Durch kleine, aber wirksame Eingriffe im Inneren erfährt die bestehende Struktur im Inneren des Gebäudes eine räumliche Aufwertung.
Erweiterbarkeit steht bei diesem Entwurf für ein verdichtetes Wohnen auf einem Hanggrundstück im nördlichen Mühlviertel an erster Stelle.
Das Resultat ist ein Gebäudekonzept, das sich sowohl als Solitär, als auch zum Reihenhaus mit zwei oder drei nebeneinander gruppierten Gebäuden entfalten kann.
Für jedes Gebäude steht nur eine geringe Bauplatzfläche zur Verfügung, weshalb sich die besondere, räumliche Qualität in die Höhe entfaltet. Ineinander verzahnte Halbgeschoße und die Öffnung der Raumvolumen in die Dachbereiche lassen ein großzügiges und hochwertiges Gefüge auf engem Grundriss entstehen.
Der private Zugang von den gemeinschaftlichen Parkplätzen zu den einzelnen Gebäuden erfolgt dabei über einen im Gelände abgesenkten Verbindungsweg, der von den erdgeschoßigen Terrassen überspannt und somit vor Witterung geschützt wird.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Interaktion zwischen Häusern und Gartenebene. Von jedem Haus lässt sich die Gartenebene sowohl vom Kellergeschoß, als auch über die Freiterrasse im Erdgeschoß erschließen.
Eine Fertigungshalle mit stabilem Stahlbetonskelett und einer nachhaltigen Wand- und Fassadenkonstruktion aus Holz bietet im Inneren maximale Flexibilität, und ist durch seine bewusste Positionierung auf dem Baugrundstück einfach in Modulen zu erweitern.
Ein klar strukturiertes Verwaltungsgebäude steht in direkter Verbindung zur Produktion. Unter einer großzügigen Überdachung finden die Transportfahrzeuge ausreichend Schutz und Raum für Ladetätigkeiten.
So entsteht eine funktionale und wirksame Architektur auf Basis von Betriebsabläufen und Wegeoptimierung.
WETTBEWERB | ANERKENNUNGSPREIS
Geladener, einstufiger Realisierungswettbewerb
In Kooperation mit sps architekten ZT GmbH (Thalgau)
Standort: Salzburg, Sbg.
Auslober: Industriellenvereinigung Salzburg
Ein sechsgeschoßiger Baukörper ersetzt einen Nachkriegsbau in der Franz-Joseph Straße an der Grenze zur Salzburger Altstadt.
Neben der Hauptnutzung als Quartier für die Industriellenvereinigung Salzburg umfasst der Entwurf ein Veranstaltungszentrum, Kanzlei- und Büroräumlichkeiten, sowie attraktive Wohnnutzung in den oberen Geschoßen.
Das Aufgreifen und Neuinterpretieren vorhandener Gestaltungsmerkmale der bestehenden Bebauung im Straßenzug bildet die Basis für ein plastisches und spannungsreiches Fassadenkonzept.